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Kooperationen

Christian v. Grumbkow / Markus Bollen

Projekt mit 10 Künstler*Innen im Rahmen der "WALD & STURM"-Thematik

"DER WALD UND DER STURM"

Ein Austellungsprojekt zu einem lebenswichtigen Thema.

10  Künstler*Innen aus NRW, die in ganz unterschiedlichen künstlerischen Techniken unterwegs sind, haben sich zusammen gefunden, als 2019 heftige Stürme ganze Wälder vernichtet haben.

Auf Initiative von Christine Burlon, haben sich Katja Wickert und Christian v. Grumbkow verabredet, die künstlerische Initiative zu ergreifen, weitere Künstler*Innen zu suchen und ein Ausstellungsprojekt auf die Beine zu stellen, das inzwischen in

Remscheid : Gallerie in's Blaue,

Bergisch Gladbach: Thomas Morus Akademie und dem

Wuppertal Institut gezeigt wurde.

Und es geht weiter:

ab 1. Mai wird die Ausstellung in 53639 Königswinter Hauptstraße 497 gezeigt. Anschließend werden die Protagonisten vor Ort (!) bis einschließlich August weiter an dem Thema arbeiten. Die in diesem Sommer entstehenden Werke der Künstler*Innen können sowohl bei einzelnen Veranstaltungen, als auch bei einer abschließenden Ausstellung besichtigt werden, die am 20.08, 18 Uhr stattfinden wird.

Öffnungszeiten sind Samstag, 14 - 16 Uhr und Sonntag, 12 bis 16 Uhr und nach Vereinbarung: 0177 7055072

Der dann folgende Ausstellungsort ist das Künstler-Forum in Bonn. Vom 22.01. bis 18.02. 2023 

Dazu gibt es eine eigene Webseite:https://kunst-wald-sturm.jimdosite.com

Markus Bollen, Andrea Bryan, Christine Burlon, Christian v. Grumbkow, Veronika Moos, Isabel Oestreich, Beatrix Rey, Margret Schopka, Eva Wal, Katja Wickert,

Matthias Dunemann / Christian v. Grumbkow

Malerische und fotografische Meditationen zum Jakobsweg

Jakobsweg - Meditation

Matthias Dunemann reist mehrfach im Jahr nach Spanien, um ein Stück des Jakobs-Wegs zu wandern und dabei zu fotografieren. Das macht er seit Jahren, hat inzwischen ein Buch veröffentlicht und den Maler Christian v. Grumbkow gefragt, ob er sich eine Zusammenarbeit vorstellen kann.

Diese sieht inzwischen so aus, dass Dunemann seine Fotografien am PC bearbeitet, auf Leinwand ausdruckt und dem Maler zukommen lässt, so dass der dann durch Übermalen und farbliche Verändrungen etwas völlig Neues schaffen kann, was aber trotzdem den Realitäten des Jakobsweges gerecht wird..

Ein zweiter Arbeitsansatz besteht darin, dass Dunemann seine Landschaftfotos vor allem in der Farbe so weit wie möglich reduziert, so dass noch ansatzweise etwas zu erkennen ist. Der Maler verwandelt dann mit metallicfarben Streifen und Bleistiftschraffuren die Leinwände zu meditativen Bildern.

Optionaler Text zur Kooperation "Malerische und fotografische Meditationen zum Jakobsweg"

Grumbkow / Utz

Digitale Collagen und malerische Impressionen

Michael: Christian und ich kannten uns nicht. Bis 2010. Voher hatte jeder sein Metier, Christian die Malerei, ich die Fotografie, unabhängig voneinander betrieben. Der Old School zugehörig würde man uns vielleicht bezeichnen, aber wir sind nicht stehengeblieben.
Jeder für sich hat sich weiterentwickelt und 2010 sind wir uns zum ersten Mal begegnet. Während einer Kunstmesse im Elsass. Man mag es Zufall nennen, ich würde sagen, es war eine glückliche Fügung. Unsere Ausstellungsstellwände grenzten direkt aneinander.
Christian: Mitten im Aufbau der Messe stand plötzlich mein Standnachbar vor mir und bot mir eine seiner 4 Ausstellungswände an, da er nicht genug Arbeiten dabei habe. Da ich gerade von einem Ausstellungsabbau aus Wien zurückkam, hatte ich reichlich Bilder im Auto und konnte die von Michael angebotene Wand sehr gut nutzen. Nebenbei erwännt: die drei Bilder, die dort schließlich hingen, wurden alle im Laufe der Ausstellung verkauft.
Michael: ( Eine davon wurde auf der Rückseite – oder Vorderseite - mit Christians Arbeiten bestückt, auf der anderen Vorder –oder Rückseite hingen Arbeiten von mir.) Es war wie bei den beiden Seiten eines Blattes Papier. Nur, statt langue und parole bei Saussure war es Malerei und Fotografie.
So kamen wir ins Gespräch. Stellten bald fest, dass wir Vieles parallel dachten, fachsimpelten und tauschten uns im Allgemeinen und rasch im Besonderen aus. Die Keimzelle unserer späteren Zusammenarbeit wurde unter anderem in einem Gespräch über vertikale und horizontale Linien gelegt.
Im selben Jahr stellten wir zum ersten Mal gemeinsame Arbeiten während der art – strasbourg aus. Christians Bilder verschmolzen mit meinen Fotografien und umgekehrt. Unter dem Rubrum „Cross-Over“ stellten wir in der Folge mehrfach aus und zeigten während der jedes Jahr stattfindenden WOGA in Wuppertal immer intensivere Beispiele unserer Zusammenarbeit.

„Vice Versa“ in der Galerie Kunstkomplex in Wuppertal war ein weiterer Schritt.
Christian: Bei Singulart gibt es zwei Formen unserer Zusammenarbeit zu sehen:
Zum einen hat Michael Bilder von mir fotografiert und dann im PC mit eigenen Aufnahmen kombiniert (Siehe: La Somme L und II, Rot Schwimmend, usw.) das nennen wir „Digitale Collagen“.
Neuerdings stellt Michael Fotos zusammen, die er meißt schwarz/weiß ausdruckt und mir zum Übermalen zukommen lässt. Siehe die „Vice Versa“-Serie, die sich auch mit der Corona-Thematik/Dramatik auseinandersetzt.
Michael: Da wir nie in einem elfenbeinturmähnlichen Gebäude saßen, geschweige sitzen wollten, war es nur konsequent, seit längerem schon die „harten“ Themen ins Visier zu nehmen, ohne platte Politkunst oder gar Agitprop zu machen: Flucht, Einsamkeit, Angst, Zerstörung, das Verlorensein in einer unwirtlich gewordenen Welt, aber auch die Ohnmacht im Angesicht der Naturkräfte (Siehe Rock’n Fog-Serie).
Unsere neuesten Arbeiten beziehen Stellung.
Natürlich haben nach wie vor Schönheit und beruhigende Stille ihren Platz wenn wir gemeinsam oder jeder für sich eine bildnerische Idee umsetzen.
Anja Jahns 1) hat für unsere gemeinsamen Arbeiten in einer behutsamen Formel auf folgenden Nenner gebracht.
„Die informelle Malerei und die Fotografie verschmelzen zu neuer Einheit und eröffnen ein qualitatives, kontrastreiches Spiel visueller Wahrnehmungsmöglichkeiten.“
1) © Anja Jahns M.A. München

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